Hallo ihr Lieben!
Ich habe heute ein tolles Rezept für Weihnachtsplätzchen aus meiner Heimat für euch. Von vielen kroatischen Bloggern habe ich gehört, dass Kresenti ein beliebtes Weihnachtsrezept ist, aber bis jetzt bin ich nicht dazu gekommen es auszuprobieren! In einem alten Rezeptbuch meiner Mutter habe ich dieses Rezept gefunden und für uns und euch nachgemacht. Ich kann sie euch nur wärmstens empfehlen 🙂 Sie werden roh in gemahlenen Walnüssen gewälzt und nach dem Backen mit geschmolzener Schokolade zusammen geklebt. Aber der Reihe nach…
Für etwa 45 Stück braucht ihr:
- 200g Butter, weich
- 150g Zucker
- 2 Pck. Vanillezucker
- 2 Eigelbe
- 1 Ei
- 350g Mehl
Und noch:
- 2 Eiweiß
- etwa 150g gemahlene Walnüsse, zum Wälzen
Für die Füllung:
- 100g Zartbitterschokolade
- 50g Butter
Zubereitung:
Zuerst Butter, Zucker und Vanillezucker in eine Schüssel geben und mit einem Mixer cremig rühren. Eigelbe und Ei ebenfalls zugeben und weiter rühren, bis sich alle Zutaten gut miteinander vermischt haben. Zum Schluss Mehl zufügen und zu einem glatten Teig verkneten. In Klarsichtfolie wickeln und für 1 Stunde in den Kühlschrank stellen. Ich habe aus meinem Teig sofort versucht, Kugeln zu machen – es hat auch ohne Kühlzeit perfekt geklappt.
Also kleine Kügelchen (etwa 2cm groß) formen. Die 2 Eiweiße in eine Tasse und die gemahlenen Walnüsse in einen Teller geben. Jedes Kügelchen mithilfe eines Teelöffels zuerst in das Eiweiß und dann in die Walnüsse geben und so lange drehen, bis es ganz mit gemahlenen Walnüssen bedeckt ist. Dann die Kügelchen auf ein Backblech (mit Backpapier bedeckt) geben. Die Kresente im vorgeheizten Ofen bei 180°C (Umluft) etwa 20 Minuten backen. Herausholen und erkalten lassen.
Für die Füllung Schokolade und Butter mischen und über dem Wasserbad schmelzen. Etwas abkühlen lassen und dann immer zwei Kügelchen damit zusammenkleben. Die Kresente halten sich in einer Dose lange frisch und schmecken köstlich.
Meine Kresenti sind klassisch, beziehungsweise so, wie unsere Omas sie immer gemacht haben. Es gibt auch andere Variationen, etwa mit Haselnüssen oder Mandeln statt Walnüssen, oder mit Marmelade oder weiße Schokolade als Füllung. Man kann in den Teig auch Rum oder Zitronenabrieb geben. Da ist viel Spielraum – mir ist die traditionelle Art allerdings am liebsten, und ich werde sie immer nach dem Rezept meiner lieben Mutter backen.
Ich wünsche euch von Herzen einen schönen 4. Advent!
Eure Jadranka