Rezepte aus der Heimat: Oblatne oder gefüllte Waffeln

Hallo ihr Lieben!

Habt ihr schon Weihnachtsplätzchen gebacken? Ich fange mit dem Backen und Dekorieren immer erst nach Totensonntag an. Wie jedes Jahr werde ich ein paar traditionelle Sorten von Plätzchen backen – beziehungsweise solche, ohne die sich meine Familie beschweren würde 😀 – aber es werden auch manche neuen Rezepte ausprobiert und verbloggt! Heute gibt es also mein erstes Weihnachtsplätzchen-Rezept für euch. Es kommt aus meiner Heimat, heißt Oblatne und wird traditionell an Weihnachten zubereitet. Die fertigen Oblatne (Oblaten) oder Waffelplatten, die ihr für das Rezept braucht, könnt ihr z.B. bei Kaufland oder in türkischen Läden finden. Eine Packung beinhaltet 5 Waffelplatten. Vier werden mit Creme bestrichen und die fünfte nur obendrauf gelegt. Das erleichtert nachher das Schneiden des Kuchens.

Und so sehen die Waffelblätter aus:

Für die Creme braucht ihr:

  • 200ml Milch
  • 300g Zucker
  • 250g Butter
  • 100g Schokolade
  • 150g gemahlene Butterkekse
  • 150g Kokos
  • 1 Pck. Waffelplatten (Oblatne)

Zubereitung:

Für die Creme zuerst Milch und Zucker in einen Topf geben und langsam erhitzen. Butter und Schokolade zugeben und so lange rühren, bis alles geschmolzen ist. Vom Herd nehmen, Kekse und Kokos zufügen und gut verrühren. Creme auskühlen lassen. Die Creme sollte lauwarm sein.

Die erste Waffelplatte mit Creme bestreichen. Die Blätter haben zwei verschiedene Muster, streicht die Creme auf das Muster mit den großen Wölbungen. So weiter machen, bis alle vier Blätter gleichmäßig mit der Creme gefüllt sind und von der Creme nichts mehr da ist. Mit der letzten Waffelplatte bedecken, ein Küchentuch darüber legen und mit einem Gegenstand (großes Buch oder etwas ähnilches) beschweren. Das Ganze über Nacht stehen lassen. Am nächsten Tag in Quadrate oder in eine andere Form schneiden.

Ich fülle meine Oblatne in Plätzchendosen und stelle sie kühl (nicht im Kühlschrank). So verpackt halten sie sich bei mir bis zu vier Wochen, daher kann man sie in aller Ruhe schon 3-4 Wochen vor Weihnachten zubereiten. Letztes Jahr musste ich sie jedoch zwei Mal machen, weil die erste Ladung nicht mal eine Woche überlebt hat 🙂

Das ist mir aber nicht schwer gefallen, weil das Rezept ja nun wirklich leicht ist – wenn man die Waffelblätter da hat. Mal was anderes, probiert es doch mal aus!

Ich wünsche euch viel Spaß!
Eure Jadranka

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