Hallo ihr Lieben!
Heute heißt es wieder: Süßes sonst gibts Saures! Und ich bin wie immer dabei, mit meinem mittlerweile sechsten Halloween Sweet Table! Es hat mir wieder einmal unheimlich Spaß gemacht, alles zu planen und die Pläne dann zu verwirklichen. In diesem Jahr sind die Aufkleber neu, die Tischdecke, die kleinen Lichtkürbisse und die Schädelkerze (beides hat mir meine Tochter aus Berlin mitgebracht), die zwei kugelrunden Fledermäuse und die schwarze Augenmaske. Für das Backen brauchte ich nicht wirklich viel, weil meine Schubladen mit Backzeug sowieso aus allen Nähten platzen!
Es gibt:
- Mordstorte
- Spinnen-Muffins
- Sarg-Küchlein
- Grabstein-Desserts
- Giftgrünes Monstertrank
Anfangen möchte ich wie immer mit der Torte. Das Rezept dafür habe ich bei Lecker gefunden und weil ich Kokos sehr liebe, fand ich die Torte passend. Gebacken habe ich sie in einer 16cm Tortenform, also klein aber fein 🙂
Für den Biskuitteig:
- 75g Mehl
- 1 Msp. Backpulver
- 3 Eier
- 1 Prise Salz
- 100g Zucker
- 1 Pck. Vanillezucker
- etwa 3 EL Himbeermarmelade
Für die Creme:
- 1 Dose Kokosmilch, ungesüßt (400ml)
- Saft von 1 Limette
- 100g Zucker
- 50g Kokos
- 7 Blatt Gelatine
- 200ml Sahne
Für das „Blut“:
- 300g TK Himbeeren
- 2 Blatt Gelatine
- 2 EL Zucker
- 75ml Granatapfel- oder Kirschsaft
Und noch:
- 200ml Sahne
Zubereitung:
Für den Biskuitteig Mehl und Backpulver mischen, Eier trennen. Eiweiß und 1 Prise Salz steif schlagen, dabei 100g Zucker und Vanillezucker einrieseln lassen. Eigelb zugeben und unterrühren, Mehlmischung ebenso. Masse in eine kleine Tortenform (16cm, mit Backpapier ausgelegt) füllen und im vorgeheizten Ofen bei 180°C (Umluft) etwa 30 Minuten backen (Stäbchenprobe!). Auskühlen lassen. Dann ein Mal waagerecht halbieren. Den unteren Boden auf eine Tortenplatte stellen und mit Himbeermarmelade bestreichen.
Für die Creme Kokosmilch, Limettensaft, Zucker und Kokos verrühren. 7 Blatt Gelatine in kaltem Wasser einweichen, gut ausdrücken und in einem Topf bei schwacher Hitze auflösen (nicht kochen!). 2 EL Kokoscreme unter die Gelatine rühren, dann alles unter die restliche Creme rühren. Sahne steif schlagen und unterheben. Creme auf dem unteren Boden verteilen und den oberen Boden daraufsetzen. Die Torte für 2 Stunden in den Kühlschrank stellen.
Für das Blut die TK Himbeeren bei Zimmertemperatur auftauen lassen. Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Himbeeren mit Zucker und Granatapfelsaft pürieren und durch ein Sieb streichen. Gelatine ausdrücken, bei schwacher Hitze auflösen. Etwas Himbeerpüree unter die Gelatine rühren, dann alles unter das restliche Püree rühren. Kalt stellen, bis es leicht zu gelieren beginnt und dabei mehrmals umrühren. Sahne steif schlagen und die Torte rundherum einstreichen. Das Püree vorsichtig auf der Torte verteilen und ein Messer in die Mitte stechen.
Das Rezept für die Spinnenmuffins ist für 12 Muffins vorgesehen, aber ich habe nur 6 gemacht. Aus der restlichen Teigmischung habe ich mit einer Silikonform Sarg-Küchlein gemacht 🙂
Für den Muffinteig braucht ihr:
- 2 Eier
- 100g Zucker
- 80ml Öl
- 300ml Buttermilch
- 200g Mehl
- 3 EL Kakao
- 1/2 Pck. Backpulver
Und noch:
- ca. 50g Zartbitterschokolade
- 12 rote Schokolinsen (z.B. Smarties)
- Schokostreusel, Zartbitter
- 36 schwarze Strohalme
Zubereitung.
Zuerst Eier und Zucker schaumig rühren, Öl und Buttermilch zugeben und unterrühren. Mehl, Kakao und Backpulver mischen und vorsichtig unterheben (nicht lange rühren!). Die Hälfte des Teiges habe ich wie oben genannt auf 6 Muffin-Papierförmchen und die andere Hälfte in eine Silikonform für 6 Sarg-Küchlein verteilt und beides gleichzeitig im vorgeheizten Ofen bei 160°C ca. 20 Minuten gebacken. Auskühlen lassen. Die Sarg-Küchlein aus der Form nehmen und nach Wunsch dekorieren,
Für die Spinnenmuffins Schokolade schmelzen und mit Hilfe eines Pinsels die Muffins mit Schokolade bestreichen. Dann in Streusel tunken und je zwei Schokolinsen vorne als hinkleben. Die Strohhalme etwas kürzen und von beiden Seiten jeweils 3 Stück als Beine in die Muffins stecken. Im Originalrezept waren die Beine aus Lakritzschnüren gemacht, aber ich hatte kein Lakritz da und so kam ich auf die Idee mit den Strohalmen. Funktioniert doch hervorragend 🙂
Ohne ein Dessert geht es bei mir nicht und so habe ich zuerst einen Pudding gekocht (nach diesem Rezept) und abkühlen lassen. Die passenden Kekse habe ich bis zur Hälfte mit Zuckerguss 2-3 Mal angepinselt und mit roter Zuckerschrift R.I.P. (Rest in Peace) draufgeschrieben. Die vorbereiteten Kekse in den Pudding stecken, mit 3-4 zerdrückten Oreokeksen bestreuen – fertig!
Die kleinen Fläschchen sind mit Waldmeistersaft (Sirup + Wasser) gefüllt und mit gebastelten Papier-Fledermäusen und Katzen dekoriert.
Ein paar Bilder von der Deko draußen will ich euch auch noch zeigen!
Ich bin bereit und werde sehnsüchtig auf Kinder warten, in der Hoffnung dass ganz viele kommen werden!
Happy Halloween ihr Lieben!
Eure Jadranka