Egal wo man im Moment hinsieht, überall sind – Kürbisse! Nunja, eine Herbstküche ohne Kürbis kann man sich auch kaum vorstellen, oder? Letztens las ich in einem Magazin, dass der Kürbis seit einigen Jahren eine Renaissance in der deutschen Küche erlebt und mittlerweile als Delikatesse geschätzt wird. Ich kann das absolut unterstreichen. Wenn ich ein paar Jahre zurück denke, erinnere ich mich an kein Gericht das es nur im Herbst in der Kürbiszeit gab – nicht so wie meine Lieblingssommerrezepte mit Spargel und Erdbeeren! Ich hatte zwar immer mal was mit Kürbissen gekocht und gebacken, aber irgendwie war nichts davon so überzeugend, dass Kürbis auf der Liste der Lieblingszutaten und -essen landete. Zum Glück hat sich das seit letztem Jahr geändert, darüber bin ich sehr froh! Das heutige Rezept ist ein wahrer Schatz und nicht mehr wegzudenken von meinen Herbstrezepten!
- 400g Butternuß-Kürbis
- 1 Prise Zimt
- 2 Gewürznelken
- 20g frisch geriebener Ingwer
- 500g Mehl
- 1 Würfel Hefe
- 50ml lauwarmer Milch
- 30g Butter, weich
- 50g Zucker
- 5 EL Kürbiskernöl
- 1 TL Salz
- 50g Kürbiskernen
Zubereitung:
Zuerst Kürbis schälen, Kerne entfernen und das Fruchtfleisch in kleine Würfel schneiden. 100ml Wasser, Zimt, Nelken und Ingwer in einen Topf geben, Kürbiswürfel zufügen und ca. 10 Minuten weich kochen. Nelken entfernen und Rest mit einem Stabmixer fein pürieren.
Für den Brotteig Mehl in einen Schüssel sieben, eine Mulde in der Mitte drücken. Hefe in die lauwarme Milch geben und auflösen lassen, dann in die Mulde geben und mit den Händen ein bisschen einarbeiten. Paar Minuten stehen lassen, dann Butter, Zucker, Kürbispüree, Kürbiskernöl und Salz untermischen sodass ein glatter Teig entsteht. Zugedeckt 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen. Kürbiskerne hacken. Teig nochmal durchkneten und 2/3 der Kürbiskerne zugeben. Eine Kastenform fetten, Teig hinein füllen. Die Oberfläche mit Wasser anfeuchten, mit restlichen Kürbiskernen bestreuen und 15 Minuten gehen lassen. Das Brot im vorgeheizten Ofen bei 185°C 25-30 Minuten backen. Auskühlen lassen und genießen 🙂
Mein Brot ist auf den Bildern rund und viel größer, weil ich die doppelte Menge an Zutaten genommen habe! So hatten wir Vorrat für 4-5 Tage. Verpackt in einer Papiertüte hat das Brot auch noch Tagen frisch und gar nicht alt geschmeckt. Ich sags euch, dieses Brot ist ein Muss für alle, die selbstgemachtes Brot und Kürbisse lieben! Alle anderen: Probiert es trotzdem, es ist wirklich gut 🙂
Ich verabschiede mich für heute und wünsche euch einen wunderschönen Tag!
Eure Jadranka