Ich backe für mein Leben gern und es vergeht kaum ein Tag an dem es bei uns nicht etwas gebackenes gibt. Dazu zählen natürlich nicht nur süße Dinge sondern auch Brote, Quiches, herzhafte Tartes, Brötchen, und, und, und. Meine lieben Leserinnen und Leser fragen dann häufig (und zuletzt heute!), wer das alles eigentlich isst. Nun ja, zum größten Teil mein Mann, meine Kinder und ich, aber auch Freunde, Nachbarn oder die nette Sprechstundenhilfe bei meinem Hausarzt 🙂 Es ist ein schönes Gefühl etwas Selbstgemachtes zu verschenken, vor allem weil es unerwartet ist für die beschenkte Person. Natürlich bin ich auch ein bisschen stolz darauf, Kommplimente tun gut und den Gesichtsausdruck beschenkter Personen will ich nicht missen. Gut verschenken kann man auch diese zauberhaften Lamingtons, die ich euch heute vorstellen will. Sie sind benannt nach einem Lord Lamington aus England und außerdem fluffig, schokoladig und mit meiner Lieblingszutat Kokos einfach unwiderstehlich!
Zutaten für den Teig:
- 120g Mehl
- 1 TL Backpulver
- 4 Eier
- 130g Zucker
- 2 Pck. Vanillezucker
Guss und Creme:
- 400g Zartbitterkuvertüre
- 475ml Sahne
- 200g Kokosflocken
- 2 Pck. Sahnesteif
- 80g Nutella oder eine andere Nussnugatcreme
Zubereitung:
Für den Teig Eier trennen. Eiweiß, Zucker und Vanillezucker steif schlagen, Eigelb zufügen. Mehl und Backpulver mischen und unterheben. Teig auf ein mit Backpapier belegtes Backblech streichen und im vorgeheizten Ofen bei 180°C ca. 15 Minuten backen. Herausnehmen und auskühlen lassen. Teig in ca. 5x5cm große Würfel schneiden.
Für den Guss Kuvertüre grob hacken, 350g davon mit 75ml Sahne über dem Wasserbad schmelzen lassen. Die Teigwürfel kurz in den Schokoladenguss tauchen, leicht abtropfen lassen. Dann in Kokos wenden und trocknen lassen (am besten über Nacht!). Am nächsten Tag die Würfel vorsichtig mit einem Sägemesser halbieren.
Für die Creme die restliche Kuvertüre grob hacken, über dem Wasserbad schmelzen und abkühlen lassen. Die restliche Sahne mit Sahnesteif steif schlagen. Kuvertüre und Nugatcreme unterrühren. Die Schokowürfel mit der Creme füllen und mit gehackten Haselnüssen dekorieren.
Die Lamingtons erinnern mich sehr an einen Kuchen den es in Bosnien, Kroatien oder Serbien gibt: Čupavci! Die haben allerdings keine Füllung und sind dadurch leider nach zwei Tagen sehr trocken. Die Lamingtons hingegen bleiben dank der Füllung länger saftig, drei Tage sind da kein Problem. Dieses Rezept ist jedenfalls perfekt für alle, die Kokos in Kombination mit Zartbitterschokolade mögen – ich kann es euch nur wärmstens empfehlen, es schmeckt himmlisch! 🙂
Süße Grüße,
eure Jadranka