Mit einer Rezeptaktion suchte die Westfalenpost die besten Rezepte aus der Region – auch wenn die Aktion gut getarnt war. Man konnte zwar Rezepte einschicken, aber von einem Wettbewerb oder gar einem Kochbuch war nie die Rede, zumindest habe ich nichts davon gewusst und einfach munter Rezepte eingereicht. Insgesamt waren es fünf, die in der Zeitung erschienen sind. Dann erhielt ich den Anruf – Profis hatten eines meiner Rezepte aus insgesamt 300 Einreichungen ausgewählt und ich durfte somit meine Spekulatius-Cupcakes (die ich hier natürlich schon verbloggt habe) in einem 5-Sterne-Hotel mit Profis nachbacken.
Erstmal wundere ich mich im Nachhinein sehr darüber, dass mein Rezept überhaupt ausgewählt wurde. In dem fertigen Kochbüchlein („Die besten Rezepte aus der Region„) sind vor allem traditionelle Gerichte – Cupcakes fallen da doch etwas aus dem Raster. Außerdem mussten die Köche mir Spekulatius besorgen – im Mai! Chapeau, dass sie das geschafft haben (vielleicht gehört sich das für 5-Sterne-Hotels aber auch so 🙂 ).
Ich und neun weitere Gewinnerinnen und Gewinner fuhren also zu einem sehr schicken 5-Sterne-Hotel und trafen dort renommierte Köche und einen Pâtissiers. Als Willkommensgeschenk gab es Schürzen, einen Schampus, jeder einen eigenen Arbeitsplatz und dann legten wir los!
Beim ersten Versuch ist mir der Teig nicht besonders gut gelungen, vielleicht lag es einfach an der Nervosität. Also musste alles weg und wir fingen von vorne an – wir, das waren ich und meine jüngere Tochter, die mich tatkräftig unterstützte und alle Kochenden und Backenden bei Laune hielt 🙂 Beim zweiten Versuch gelang der Teig wie immer und konnte in den Ofen wandern.
Die Cupcakes konnten fertiggestellt werden:
Am Ende probierten wir dann in einer gemütlichen Runde gemeinsam das zubereitete Essen aus, tauschten uns aus und ließen den schönen Tag langsam ausklingen. Diese Aktion war eine sehr schöne Erfahrung, das daraus resultierende Büchlein ist ebenfalls sehr gut geworden und meine kleine Tochter war ein klein wenig stolz auf mich 🙂