Hallo ihr Lieben!
Heute gibt es eine Geschichte aus meiner Kindheit in Bosnien. Lacht nicht über mich, aber Grießbrei und Milchreis waren und sind noch immer meine allerliebste Nachspeisen. Bei uns zu Hause gibt es beides regelmäßig, und vor allem mein Sohn freut sich darüber. Meine Tochter und mein Mann mögen zum Nachtisch lieber ein Stück Kuchen oder Torte, selbstgebackene Kekse oder was moderneres wie Cupcakes und Macarons 🙂 So, jedenfalls mag ich am liebsten Grießbrei oder Milchreis – letzteren vor allem wegen meiner Mama. Meine Kindheit war sehr schön und ich erinnere mich gerne daran. Meine Eltern waren zuerst beide berufstätig, sodass und auf mich und meine Schwester unzählige Nannys aufgepasst haben. Irgendwann saß dann die ganze Familie zusammen und Mama erzählte uns, dass sie in Zukunft zu Hause bleibt um auf uns aufzupassen – weil das am besten für uns sei. Da mein Papa einen sehr guten Job hatte, konnten wir uns das leisten. Nach dieser Entscheidung war meine Mutter wie ausgewechselt! Sie strahlte dauernd über beide Ohren und war einfach glücklich uns die ganze Zeit bei sich zu haben und nicht in fremde Hände geben zu müssen. Und egal um was es ging, sie hat uns (fast) alle Wünsche erfüllt 🙂 Am meisten freute ich mich wenn Mama mal wieder Milchreis ankündigte: Egal wie meine Laune war, Milchreis machte immer alles besser und zauberte mir ein Lächeln ins Gesicht! Gegessen haben wir den Milchreis pur – ohne Zimt oder Obst. Meine Mama kocht definitiv den besten Milchreis der Welt, sag ich euch! Weich und cremig war er, und schmeckte wunderbar. Heute mag ich ihn noch immer am liebsten pur, mache aber manchmal Ausnahmen – so wie heute: